Aus dem Klassenraum der Gegenwart gute 180 Jahre zurück in die Zeit, als Clara Fey selbst noch zur Schule ging, reisen nun Schüler der Domsingschule mit einer eigenen Musicalinszenierung. Um 1830 besuchte nämlich die jüngst seliggesprochene Ordensschwester als Mädchen St. Leonhard, zu der Zeit eine Schule für höhere Töchter an der Franzstraße. Ausgehend von Claras Kindheit und Jugend erzählt das Musical in bisher sieben terminierten Aufführungen von ihrem Leben und Wirken.

Eine wichtige Rolle in der Rahmenhandlung der Erzählung übernimmt Schwester Magda Veronika von der von Clara Fey mit­gegründeten Kongegration der Schwestern vom armen Kinde Jesus. Sie ist vielen als ehrenamtliche Mitarbeiterin der Domsingschule ­bekannt und begibt sich in der Inszenierung mit Kindern von heute auf die Spuren ihrer Ordensgründerin. Alle Rollen sind doppelt besetzt. ­

Kirsten Komorowski oder Eleni Frantzen zum Beispiel spielen die Titelheldin.
Der Text stammt von Schulleiterin Irma Wüller und ihrem Ehemann Martin, die Musik hat der Richtericher Kirchenmusiker Angelo Scholly geschrieben. Die drei haben vor zwei Jahren gemeinsam schon ein Martins-Musical für die Pfarre St. Martinus Richterich ini­tiiert. Im Karlsjahr 2014 hatte die Domsingschule mit dem Musical Kaiser Karls Lausbuben ebenfalls einen viel gelobten Beitrag geleistet. Jetzt also Clara Fey.

Die Uraufführung des Musicals Claras Traum ist am Freitag, 8. Juni, um 16 Uhr in der Domsingschule. Weitere Aufführungen dort folgen am Samstag, 9. Juni, um 11 und 16 Uhr sowie am Sonntag, 10. Juni, um 16 und 19 Uhr. Am Samstag, 16. Juni, um 15 Uhr spielt das Ensemble eine weitere Aufführung im ­Kloster an der Michaelsbergstraße, am Sonntag, 17. Juni, um 15 Uhr im Kulturzentrum De Klimboom im niederländischen Simpelveld. Reservierungswünsche nimmt das Sekretariat der Domsingschule unter Telefon 0241/47709-115 oder per E-Mail an ­silvia.janssen@dom.bistum-aachen.de entgegen.