Das nächste größere Bauvorhaben ist bereits in Planung: Der Dachstuhl der Nikolauskapelle muss saniert werden.
Sowohl die Schiefereindeckung als auch die Dachstuhlkonstruktion weisen starke Schäden auf.
Die Schiefereindeckung ist an vielen Stellen marode und kann nur mit großem Aufwand dicht gehalten werden.
Die Anschlüsse an den nördlichen Treppenturm aus Blei sind gerissen, die Kehlen aus Blei sind zu großformatig und deshalb mehrfach beschädigt und undicht. Die Ableitung des Regenwassers über Stehrinnen ist zu gering dimensioniert und somit unzulänglich.
Die Holzkonstruktion des Dachstuhls weist durch fehlende Windverbände bzw. zu weit gespannte Bauteile in großen Bereichen eine Verdrehung bzw. Durchbiegungen auf.
Viele Balken sind aus ihrer ursprünglichen Verbindung gerissen. Einige Balken weisen Risse auf. In weiten Teilen ist die Tragkraft der Balken ungewiss, da ein Holzschädling (gescheckter Nagekäfer) hier über Jahrzehnte sein Zerstörungswerk anrichten konnte.
Um an der Nikolauskapelle arbeiten zu können, muss sie komplett eingerüstet und mit einem Wetterschutzdach eingehaust werden.