Viel haben die Mitglieder des Karlsvereins zu ihrer Renovierung und Erweiterung begehrten, nun erklingt sie auf mehr Registern denn je: Die Klais-Orgel im Dom. Die Früchte kann man im September geniessen. Zu gleich vier Konzerten wird die Königin der Instrumente ab 19 Uhr erklingen. Den ersten Abend bestreitet Domorganist Professor Michael Hoppe selbst am 3. September mit Werken von Guilmant, Franck und Vierne – Liebhabern von speziell orgelbezogenen Kompositionen bestens bekannt. Für die weiteren Abende gelang es ihm, den auch aus Radioproduktionen bekannten international gefragten Interpreten und Improvisator Stefan Schmidt zu gewinnen, der an der Würzburger Kathedrale wirkt und am 5. September Grunewald, Brahms und Schmidt zu Gehör bringen wird. Gleich sechs Stücke bietet vier Tage später Stefan Madrzak dar, der als gerngesehene Gast bei vielen Domkonzerten für Orgel eigens neu arrangierte Werke von Beethoven,Tschaikowski und Dvorak spielen wird,die er teilweise sogar auf CD einspielte- gekrönt von Händels Ouvertüre zur Feuerwerksmusik.
Den Abschluss bietet am 12. September Josef Still – seit 25 Jahren Organist der Hohen Domkirche zu Trier – der ebenfalls aus Funk und Fernsehen und von Tonträgern bekannt ist. Nach seinen Darbietungen orgelspezifischer Werke von Escaich, Guillou und Kodály endet die Konzertreihe dann mit „Jesu, meine Freude“ von Sigfrid Karg- Eggert gestaltet als symphonischer Choral.