Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Nordrhein-Westfalen, hat am Montag, 9. April, den Aachener Dom besucht. Die vor mehr als 1200 Jahren von Karl dem Großen erbaute Kirche ist für die NRW-Ministerin ein besonderes Gebäude, weil die UNESCO es 1978 als erstes Bauwerk in Deutschland in die Liste der Welterbestätten aufgenommen hat.
Das vermeldete das Domkapitel Aachen. Anlass für den Besuch war die Besichtigung der aktuellen Baustelle, der Taufkapelle des Aachener Domes, die gleichsam im Fokus des Spendenprojekts 2018 des Karlsvereins steht. Die Sanierung bezuschusst das Land mit Denkmalfördermitteln in Höhe von 100.000 Euro. Dombaumeister Helmut Maintz stieg mit der NRW-Ministerin auf ein acht Meter hohes Gerüst und zeigte ihr die Schäden am sanierungsbedürftigen Schieferdach.
Anschließend führte sie Helmut Maintz zu den Dachstühlen des Domes. Dort erhielt Ina Scharrenbach einen Überblick zu den vielen Maßnahmen, die die Dombauhütte in den letzten 30 Jahren im Rahmen der Grundinstandsetzung des Domes durchgeführt hat. Die Grundsanierung hatte das Land NRW mit jährlichen Denkmalfördermitteln bezuschusst.
Zum Abschluss besuchte die NRW-Ministerin die Dombauhütte. Dort demonstrierten die Handwerker, wie Figuren abgeformt werden. Professor Thomas Kempen, stellvertretender Vorsitzender des Karlsverein-Dombauvereins, begleitete Ina Scharrenbach und den Dombaumeister bei der Besichtigung. Der WDR begleitete den Besuch und berichtete am Montagabend in der Sendung Lokalzeit; das Video ist noch bis zum 16. April hier verfügbar.
Wer selbst etwas für die Taufkapelle tun möchte, kann sich in dem Flyer, der hier per Direktlink als kostenloser Download zur Verfügung steht, weiter über das Vorhaben informieren – und wie er spenden kann.