Kurz, bevor am heutigen Freitagmorgen der Aachener Weihnachtsmarkt erstmals in diesem Jahr seine Pforten öffnet, herrschte in der Altstadt zwar verregnete Tristesse. Ein Lichtblick jedoch: Der Aachener Dom macht sich komplett gerüstfrei als Kulisse besonders gut.
„Am Zentralbau des Aachener Domes selbst sind alle Gerüste weg“, verkündet Dombaumeister Helmut Maintz zufrieden. „Die Bepflanzung wurde rechtzeitig wieder hergerichtet, wo sie von den vergangenen Maßnahmen und den dazugehören Gerüsten in Mitleidenschaft gezogen worden war.“ Und auch der Stephanus mit seinem Mäntelchen grüßt wieder aus dem Domvorgarten am Münsterplatz. Für alle, die dessen Bezug zum Dom nicht kennen: Es handelt sich bei der Darstellung um Stephan I., der von 969 bis 1038 lebte, ungarischer König war und heute Schutzpatron und Nationalheilige der Ungarn ist. Mit gutem Grund steht er also im Schatten der Ungarnkapelle.